Abbildung: Drei stadträumliche Stossrichtungen im Bereich Arsenal/Südpol (Quelle: Van der Wetering/Eder/HSLU)
Stadt Kriens
Bundesamt für Strassen ASTRA, Kanton Luzern Verkehr und Infrastruktur vif sowie Raum und Wirtschaft rawi, Luzernplus
Mitte 2020 bis heute
Bauherrenunterstützung Stadt Kriens, Projektbegleitung der Testplanung und Vertiefungsarbeiten
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Das offen geführte Teilstück der Autobahn A2 zwischen dem Tunnel Schlund und dem Tunnelportal Süd des Bypasses beim Grosshof in Kriens soll stadträumlich aufgewertet werden und so die Attraktivität des Lebens- und Arbeitsraums LuzernSüd steigern. LuzernSüd ist ein kantonaler Entwicklungsschwerpunkt gemäss kantonalem Richtplan.
Die Projektpartner Bundesamt für Strassen ASTRA, Kanton Luzern, LuzernPlus und die Stadt Kriens haben sich am 15. Dezember 2021 auf eine gemeinsame Testplanung im Zusammenhang mit der Aufwertung
und einer vollständigen oder teilweisen Überdeckung der A2 im Gebiet der Stadt Kriens geeinigt.
Die Testplanung hat drei in den grossen Linien übereinstimmende Entwürfe hervorgebracht. Die Überwindung der Autobahn als heutige Grenze im Siedlungsgebiet gelingt durch die Verwebung von
siedlungsintegrierten Freiräumen längs und quer zur Autobahn mit einem geschickten Umgang der Topografie und flankiert durch eine gezielte Nutzungsverteilung. Entlang der Südallee entsteht ein
differenzierter, aufeinander abgestimmter Stadtteil.
Abbildung: Strategiebild basierend auf den Erkenntnissen der Testplanung (Quelle: Kanton Luzern)
Die im Jahr 2023 abgeschlossene Testplanung hat drei weitgehend übereinstimmende Entwürfe hervorgebracht. Sie empfiehlt die Teilüberdeckung der Autobahninfrastruktur an drei Stellen. Die Teilüberdeckungen schaffen die Voraussetzungen, um die Stadtgebiete von Kriens östlich und westlich der Autobahn zu verbinden, Lärmimmissionen zu reduzieren und neue Grün- und Freiräume zu schaffen. Beim "Blick in die Werkstatt" am 16. November 2024 diskutierten die Planungsteams verschiedene Aspekte und Fragestellungen:
Die Verbindlichkeit der drei Vertiefungsstudien und der Machbarkeitsstudie zur A2 wird durch Detailabklärungen weiterentwickelt und präzisiert. Mit den Ergebnissen ist voraussichtlich Ende 2025 zu rechnen.